Ich habe es endlich geschafft, mich an die Sonnenfotografie heranzuwagen. Der Coudé-Refraktor (150/2250) der Volkssternwarte Urania Jena e. V.

kann mit einem H-alpha-Filter ausgerüstet werden. Mit Kamera und Laptop im Gepäck ging es dann los. Die ersten Tücken zeigten sich schnell: Die Luft war mehr als unruhig, so dass es schwer war, ein einigermaßen scharfes Bild zu bekommen. Auf der Sonne selbst war wenig los. Nebenbei konnte ich einen "Vogeltransit" festhalten:

 

Letztendlich habe ich ca. 2 Stunden lang 2 Fotos je Minute angefertigt. Den Kontrast habe ich durch eine Wavelett-Filter verbessern  können. Außerdem wurden die Bilder zentriert, so gut es ging und zu einem Zeitraffer-Video zusammengestellt, das am besten als Vollbild angesehen wird:

 

 

Bei der genaueren Betrachtung der Bilder  (29.09.2018, zwischen 15.34 und 15.44) ist mir eine kleine Protuberanz aufgefallen, die sich möglicherweise gerade von der Sonnenoberfläche ablöst: